LICHT KNOWHOW: Serienschaltung vs. Parallelschaltung

Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, worauf bei Licht und der Elektrik dahinter zu achten ist, damit das Endergebnis  Kundinnen und Kunden zufriedenstellt.

Heute geht es um den Unterschied zwischen Serien- und Parallelschaltung. 

1. Serienschaltung

Bei LED-Beleuchtungen, welche mit Konstantstrom (350mA, 500mA, 900mA, etc.) funktionieren, ist eine Serienschaltung, siehe Abbildung nachstehend, erforderlich.

In diesem Fall wird eine stromabhängig kontrollierte Stromversorgung verwendet:

Wichtig ist die Vorwärtsspannung der LED, das bedeutet, wieviel Volt benötigt die LED. (Beispiel 16,8V pro LED bedeutet, dass das EVG mindestens 16,8 x 3 = 50,4V liefern muss.)

Bei einer Serienschaltung gibt es lediglich 1 Strompfad, das heißt, dass über den Kontakt „+“ der Strom ein- und über den Kontakt „-“ der Strom ausfließt.

Nachteil: Sollte ein Spot in der Versorgungskette defekt sein, so fallen alle danach angeschlossenen Spots aus.

Dimmen: Nur mit speziellen, dimmbaren Konvertern möglich. Herkömmliche Dimmer dürfen NICHT verwendet werden – Zerstörung der LEDs und Konverter!

In Serienschaltung bleibt der Strom konstant und die Spannung summiert sich.

Beispiel: Light Shadow von Antares/FLOS

2. Parallelschaltung

Bei LED-Beleuchtungen, die mit Konstantspannung (12V, 24V, 230V) funktionieren, ist eine Parallelschaltung, Abbildung nachstehend, erforderlich.

In diesem Fall ist eine Spannungseinspeisung notwendig.

Bei einer Parallelschaltung sind alle Anfangs- und Endpunkte der verschiedenen Spots miteinander verbunden.

Im Gegensatz zur Serienschaltung läuft der Strom in einer Parallelschaltung durch mehrere Stromkreise.

Vorteil: Wird ein Spot in der Versorgungskette kaputt, so ist gewährleistet, dass alle im selben Stromkreis versorgten Leuchten nach wie vor mit Strom versorgt werden.

Dimmen: Phasenanschnitt – Dimmer für konventionelle Trafos

               Phasenabschnitt – Dimmer für elektronische Trafos

In Parallelschaltung bleibt die Spannung konstant und der Strom summiert sich.

Beispiel: In-Finity von Antares/FLOS

 

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